Impotenz ist ein Thema über das viele der Betroffenen lieber den Mantel des Schweigens hängen und in der Regel versuchen, diese Störung erstmal nicht ernst zu nehmen und glauben, dass es nur eine vorübergehende Erscheinung ist, dass es mal wieder nicht geklappt hat. Erst wenn der Leidensdruck enorm groß ist oder die Partnerin den Betroffenen bedrängt, werden weitere Informationen eingeholt und eventuell der Entschluss gefasst einen Arzt aufzusuchen. Im Internet kann eine Menge gelesen werden über Erektionsstörungen und Impotenz und deren mögliche Ursachen.

Als mögliche Ursachen von Impotenz gelten unter anderem zu starker Alkoholgenuss, die Einnahme von bestimmten Medikamenten, Diabetes, Bluthochdruck und natürlich auch das Rauchen. Viele Betroffene versuchen dann in der Regel erst einmal mögliche Ursachen auszuschließen, indem sie sich mit dem Alkoholkonsum einschränken, keine oder nur wenige Medikamente nehmen und sich eventuell sogar das Rauchen abgewöhnen. Wenn alle eingeleiteten Maßnahmen vonseiten des Betroffenen keinen spürbaren Erfolg bringen, dann wird der Betroffene sich schweren Herzens entschließen einen Arzt aufzusuchen, der ihm bei diesem unangenehmen Problem helfen kann. Im Allgemeinen sind die Ärzte jedoch überfordert, sie raten den Patienten dann wieder zur Einnahme von bestimmten Medikamenten, deren Nebenwirkungen aber wiederum die Potenz negativ beeinflussen können. In den meisten Fällen von Impotenz wird der Arzt nicht wirklich helfen können, sondern letzten Endes dem Betroffenen bestimmte Hilfsmittel empfehlen wie beispielsweise eine Saugpumpe oder Injektionen in den Penis oder auch potenzsteigernde Medikamente, wie Viagra. Diese Hilfsmittel ändern zwar nicht den Zustand an sich, aber sie ermöglichen dem Betroffenen dennoch wieder häufiger erfolgreich Geschlechtsverkehr haben zu können. Damit sind viele der von Impotenz betroffenen Patienten dann auch zufrieden, sind finden sich mit der Situation, dass es ohne Hilfsmittel eben nicht mehr geht, einfach ab.

Die beschriebene Situation ist in erster Linie so auch in Ordnung für Betroffene, die in einer festen Partnerschaft leben und da auch zufrieden und glücklich sind und über die Zeit auch andere Mittel und Wege gefunden haben, um ihre Partnerin glücklich zu machen.

Viel schwieriger ist Impotenz für Betroffene, die noch oder wieder auf der Suche nach einer neuen Partnerin sind. Hier spielen die Versagensängste eine weit größere Rolle. Deshalb wird dann häufig zu solchen Potenzmitteln wie Viagra gegriffen, die sich der Betroffenen auch über das Internet ohne Rezept verschaffen kann. Hier ist aber Vorsicht geboten, solche Potenzmittel sollten keinesfalls ohne ärztliche Voruntersuchung eingenommen werden, da sie in der Regel starke nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen haben können. Da Impotenz auch immer eine Sache des Kopfes ist, denn diese Versagensangst spielt sich ja auch im Kopf ab, kann hier auch der Rat eines Psychologen helfen.