Als “Anorgasmie” bezeichnet man eine Orgasmusstörung.
“Anorgasmie” ist auch unter dem Begriff “Orgasmushemmung” bekannt.

“Anorgasmie” kann gleichermaßen bei Frauen wie auch bei Männern auftreten.
Definiert ist diese Orgasmusstörung durch ein oftmaliges oder auch andauerndes Fehlen des sexuellen Höhepunkts bei ungestörter Erregungsphase. Das heisst, dass es beim Sex zu keinem Orgasmus kommt.

Laut Studien tritt die “Anorgasmie” jedoch bei Frauen häufiger als bei Männern auf. Dabei berichtete nur etwa ein Drittel der befragten sexuell aktiven Frauen von regelmäßigen Orgasmen. Einige gaben sogar an, noch nie einen Orgasmus bekommen zu haben.

Bei Männern muß man eine “Anorgasmie” allerdings von einer erektilen Dysfunktion beziehungsweise einer Ejakulationsstörung abgrenzen, da der Orgasmus hier nicht immer von einer Erektion oder Ejakulation abhängt.
Daher kann es durchaus trotzdem zu einem Samenerguss kommen. Das befriedigende Gefühl des Orgasmus bleibt aber aus.

“Anorgasmie” kann desweiteren auch durch die Einnahme von Antidepressiva ausgelöst werden.