BrustfolterHeutztage gilt die “Brustfolter” als erotisches Spiel. In der Historie vollzog man die “Brustfolter” jedoch als Strafe.
In Erotikanzeigen wird die “Brustfolter” meist in englisch mit “TT” für “Tit Torture” oder in deutsch mit “TF” abgekürzt.

Die “historische Brustfolter” beinhaltete das Zwicken der weiblichen Brust und galt als gängige Praxis der mittelalterlichen Folter oder Bestrafung. Diese Strafe an der Brust vollzog man dabei teils auch mit glühenden Zangen.

Die “echte Brustfolter” galt jedoch der Behandlung von Hexen mit Brustkrallen und Brustziehern vor der Hinrichtung. Diese Methoden sind allerdings umstritten. Dem Henker stand aber während der Folter doch durchaus offen, die Brüste hierbei mit glühenden Zangen zu “behandeln”. Das heißt, die Brüste zu zequetschen oder auch Fleischstücke aus ihnen herauszureißen.

Ursprünglich ist die “Brustfolter” aber eine den Türken zugeschriebene Form der angeblichen Folter an Frauen im Harem.
Allerdings ist nicht wirklich erwiesen, ob derartige Haremsstrafen existierten.

Heute ist die “Brustfolter” eine erotische Spielform.
Da die Brust die natürliche Nahrungsquelle für kleine Kinder ist, ist diese Art der Erotik bei Frauen emotional stark besetzt.
Allerdings berichten viele Frauen, dass sie insbesondere das Spiel mit dem Schmerz an den Brustwarzen erotisch stark erregt.

Die “erotische Brustfolter” kann man gleichermaßen bei Frauen wie auch bei Männern betreiben.
Dabei fügt man den Brustwarzen oder auch der gesamten Brust lustvolle Schmerzen zu.
Dementsprechend kommen hier, je nach Art der Beziehung und den Bedingungen des Spiels, unterschiedliche Mittel zum Einsatz.
In diesem Zusammenhang ist vor allem das Anlegen von “Nippelklemmen” mit oder ohne Gewichten sehr beliebt. Ebenso aber auch das Spiel mit Wäscheklammern und heißem Wachs sowie mit Reizstrom.

Eine häufige Annahme ist, dass sadistische Männer schändliche Spiele mit naiven Frauen betreiben und diese sich lediglich darauf einlassen. Gelegentlich mag das auch schon mal der Fall sein. Sehr oft geht allerdings der Wunsch nach sanftem erotischen Schmerz von den Frauen aus.
Ein Beispiel für die Beliebtheit der erotischen Stimulation durch Schmerzen an der Brust liefern insbesondere Spiele, bei denen die beliebten “Nippelklemmen” Anwendung finden.

Während der “Brustfolter” wollen manche Frauen auch gelegentlich durch einen Dildo oder Vibrator zeitgleich vaginal stimuliert werden. Durch diesen Mix aus Lust und Schmerz erlangen sie schließlich einen Orgasmus.

Das Peitschen, Nageln und Nadeln sowie das Abbinden der Brüste oder der Einsatz von Mausefallen gehören allerdings schon in den Bereich der extremeren Praktiken.
Gelegentlich werden aber auch diese im Rahmen von “BDSM”-Aktivitäten von Frauen gesucht. In der Regel sind sie aber eher im Bereich der Pornografie zu finden.
Dabei spielt dann insbesondere jedoch die Demütigung und Erniedrigung der Frauen eine Rolle.

Bei der “sadistischen Brustfolter” wird die weibliche Brust beispielsweise mit Zangen behandelt, mehrfach durchstochen oder Nägel hindurchgetrieben.
Hin und wieder wird aber auch eine “Breast Suspension” versucht. Diese beinhaltet das Aufhängen an den Brüsten. Dabei müssen die Brüste das gesamte Körpergewicht tragen. Größtenteils wird diese Technik aber selbst in “harten” BDSM-Kreisen abgelehnt.