“Eupareunie” kommt aus dem Altgriechischen.

Mit “Eupareunie” bezeichnet man die harmonische Übereinstimmung und den vollkommenen “Gleichklang” zwischen Mann und Frau. Dies gilt für die körperliche,- wie auch für die seelische Beziehung.
Im Besonderen ist “Eupareunie” aber der Fachbegriff dafür, dass beide Partner beim Sex gleichzeitig einen Orgasmus erleben.

Von Paaren wird der gleichzeitige Orgasmus als Sex-Ideal angesehen. Allerdings kommt der gemeinsame Orgasmus eher selten vor.
Um überhaupt einen Höhepunkt zu erlangen müssen viele Frauen, zusätzlich zur vaginalen Penetration, die Klitoris extra mit den Händen reizen.
Bei Frauen und Männern dauern zudem die vier Orgasmus-Phasen unterschiedlich lang.
Frauen brauchen dabei jedoch meist länger. Dafür erleben sie aber auch länger Orgasmen.
Der Mann kommt hingegen eher schnell und kurz.

Das lustvolle Erleben von Sex kann allerdings durch den Gedanken verhindert werden, dass nur ein gemeinsamer Orgasmus erstrebenswert ist, da man sich dadurch möglicherweise zu sehr darauf fixiert.

Um dennoch “Eupareunie” zu erreichen, ist es hilfreich, die sexuelle Stimulation einfach zu genießen und stückweise gemeinsam zu steigern, ohne es darauf abzuzielen.
Außerdem sollten Paare verbal und nonverbal miteinander kommunizieren. Dazu gehört unter anderem auch, die Hände des Partners an bestimmte Stellen zu führen. Ebenso, dass sich Zurückziehen oder Entgegenstrecken sowie das richtige Atmen. Wichtig ist ebenfalls, sich in den Partner einfühlen und sich zurückhalten zu können. Zudem sollte man immer wieder Neues ausprobieren ohne dabei zu verkrampfen.

Das Gegenteil der „Eupareunie“ ist die „Dyspareunie“.
„Dyspareunie“ ist eine sexuelle Funktionsstörung und bezeichnet das unharmonische Erleben der Sexualität.
Allerdings gilt dieser Ausdruck heute als veraltet.