Die sexuelle Impotenz der Frau kann viele Ursachen haben. Wichtigstes Kriterium dabei ist die seelische Komponente. Denn oft leiden Frauen unter der lieblosen Behandlung ihrer Männer, die gewollt oder ungewollt die intimen Bedürfnisse ihrer Frauen ignorieren und sich dann wundern wenn die Statistik der Migräneanfälle konstant steigt.

Die Sprachlosigkeit in vielen Beziehungen ist oft als Ausgangssituation zu sehen, wenn die Lust nachläßt.
Frigidität bedeutet ja nichts anderes als kühl oder kalt. Daher rührt das Sprichwort: Du läßt mich kalt.
Ein erster Schritt heraus zu finden warum das Bedürfnis nach Sex immer mehr nachläßt, wäre ein offenes Gespräch mit sich selbst als Frau. Hier kann sich schon die Spreu vom Weizen trennen, denn wer ehrlich zu sich selber ist, dem kann geholfen werden. Ist die Ursache in der Wahl des falschen Partners begründet, sollte ein Wechsel die Frigidität schnell beenden können.

Ist der Partner respektive die Partnerin passend, können Kommunikationsprobleme die Orgasmusfähigkeit stark einschränken. Hier gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten wie zum Beispiel die Paartherapie, in der die Partner wieder lernen oder generell lernen miteinander zu sprechen auch über unangenehme Themen wie Konflikte. Für viele Frauen ist die Entdeckung ihrer Sexualität aber ein Problem das in der Erziehung während der ersten Jahre ihres Lebens zu suchen ist. Denn bereits als kleines Kind hat man ein Lustempfinden und lebt das ganz unveblümt aus. Hier greifen die Eltern häufig ein, indem sie diese Phase dem Kind als etwas verbotenes, schmutziges, begreiflich machen. Solche Erziehungsmaßnahmen setzen sich im Unterbewußtsein fest und kehren erst wieder im Erwachsenenalter wenn eigene Entscheidungen zur Sexualität straffrei getroffen werden dürfen, zurück. Dann sollte eine psychologische Beratung vielleicht im Zusammenhang mit einer Hypnose, Abhilfe schaffen können.

Andere Ursachen für Frigidität sind zum Beispiel versteckte Krankheiten, die ihre Ausläufer in dieser Form aufweisen. Vor allem bei Depressionen, die sowohl endogene als auch exogene Ursachen haben können, ist die sexuelle Unlust ein wichtiges Indiz, daß sich hier eine ernst zu nehmende Krankheit ausbreitet. Auch bei tumorösen Geschehen kann der Körper der Frau mit deutlicher Abneigung gegen jedwede sexuellen Handlungen reagieren. Oft haben Tumorpatientinnen monatelang depressive Verstimmungen und keine Lust mehr bis durch einen Zufallsbefund die eigentliche Ursache für die vermeintlich mangelnde Zuneigung zum Partner, festgestellt werden kann. Dann haben während der Umstellungsphasen des Körpers der Frau vor allem in der Pubertät und ganz besonders in den Wechseljahren, die bei manchen Frauen schon mit Mitte dreißig auftreten, hormonelle Störungen die Verantwortung für Schmerzen beim Verkehr durch mangelnde Feuchtigkeit der Schleimhaut zu tragen, die eine Verminderung der Sexualbereitschaft bewirken. Hier kann der Gynäkologe wertvolle Tipps und Behandlungsmöglichkeiten bieten, sei es durch Verschreibung von speziellen Gleitmitteln oder Hormonpräparaten. Bei Frauen, die gerade entbunden haben, ist dieses Verhalten von der Natur eingerichtet worden zu Gunsten des Säugling.