Humiliation beinhaltet Demütigung, Erniedrigung und Beschämung.
Sie ist eine universelle menschliche Erfahrung.
Im BDSM-Bereich übt man Humiliation häufig als “Sexualpraktik” aus.

Das Ziel dabei ist, den Stolz, die Selbstachtung oder den Willen zu brechen.
Dies geschieht durch absichtlich beschämende oder verächtliche Behandlung des Anderen. Oftmals auch im Beisein und vor den Augen anderer Personen.
Lange Zeit war dies Teil der Kindererziehung.

Aus Sicht des Sadomasochismus dient diese Praktik durch aktives oder passives Zufügen von Schmerz, Erniedrigung und Demütigung dazu, sexuelle Phantasien anzuregen und dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen zu äußern. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Zufügung körperlicher Schmerzen und Erniedrigungen.
Gleichermaßen können auch psychische oder seeslische Qualen auf manche Menschen immens sexuell erregend sein.
Einzig und alleine will man aber damit Leiden oder Beeinträchtigungen der betroffenen Personen beziehungsweise den “Opfern” hervorrufen. Dabei wird den Anderen oder aber auch sich selbst Leid zugefügt.
Die Zufügung des eigenen Leides nennt man auch als Selbstdemütigung. Verbunden mit einer Bitte verleiht man der Selbstdemütigung, beispielsweise mit einem Fußfall, aber durchaus Nachdruck.

Desöfteren sehen Laien Humiliation auch als Perversion an.