Der Begriff “Xenophilie” steht für „Fremdenfreundlichkeit“.
Er setzt sich aus den griechischen Wörtern „xenos“ und „philos“ zusammen. „Xenos“ steht dabei für „fremd“ und „philos“ für die „Liebe“.

„Xenophilie“ bezeichnet also die freundliche Einstellung gegenüber Fremden sowie die Vorliebe für fremde und unbekannte Dinge oder Menschen.
Ebenfalls beschreibt sie aber auch die Suche nach sexuellen Erlebnissen mit fremden Personen.

Grundsätzlich muss eine “Xenophilie” aber nicht unbedingt sexuell motiviert sein.
Im weitesten Sinne bezeichnet sie ein soziologisches Phänomen. Dieses kann man auch mit “Gastfreundschaft” übersetzen.

Im sexuellen Zusammenhang versteht man unter “Xenophilie” einerseits die Zuneigung zu Menschen anderer Kulturkreise. Desweiteren gilt diese Zuneigung aber auch Personen mit anderen Hautfarben sowie anderen physiogonomischen und physiologischen Eigenschaften als die Gewohnten aus der eigenen Umwelt.
Andererseits versteht man darunter aber auch die sexuelle Erregung durch eine fremde Person. Für den „Xenophilen“ geht es dabei um den Reiz des Neuen und Unbekannten. Dadurch erhält der Betroffene seine sexuelle Erregung. Dieser Reiz wirkt auch geschlechtsübergreifend. Sowohl Männer als auch Frauen fantasieren den Sex mit Unbekannten.
Sobald der „Xenophile“ allerdings die betreffende fremde Person verführt hat, verliert er jegliches Interesse an ihr.